Installation unter ESXi

Hallo zusammen,

ich bin neu heir und danke an Univention für dieses tolle Software Paket.

Kurze Frage ich will mit UCS meinen Zarafa Server der auf ubuntu mit dem yaffas Paket läuft möglicherweise auf eine UCS umziehen, da dass ganze auch für den privaten Bereich professioneller aussieht und die Updates reger kommen.
Wie es aussieht wird wohl auch auch ein Rolling System benutzt und muss nicht wie yaffas aufwendig auf die neueste ubuntu version migriert werden.

Anyway ich nutze diese OVA UCS-VMware-ESX-Demo-Image.1.ova.
Gibt es eine Möglichkeit bei der Installation dies dahingehen zu beinflussen, dass ich die Partition in der ständig Datenzuwachs zu erwarten ist auf eine 2 Partition auslagere.
Auf dem ESXi laufen die ganzen VMs und der ESXi auf einer SSD und die jeweiligen Partitionen mit den Daten sind in zwei 4 TB Raids platziert.
So kann ich zum einen die SSD einfach auf eine oder mehrere gleich SSDs clonen um immer ein Backup des ganzen Systems zu haben und die Daten regelmäßig auf externe Platten spiegeln.

Wenn mir jemand sagt was und wie ich dies splitten kann, wäre ich dankbar.

Viele Grüße Theo

Moin,

das VMware-Image ist ein Demo-Image, es ist nicht dafür gedacht, später produktiv eingesetzt zu werden. Natürlich kann man die Partitionen irgendwie vergrößern, aber das würde ich gar nicht erst probieren.

Statt dessen empfehle ich ganz klar, die Installation selber vorzunehmen. Einfach die ISOs von Univention herunterladen, dann zumindest die Quick-Start-Guide lesen, installieren, freuen. UCS installiert sich völlig problemlos in VMware, mache ich ständig.

@Moritz Moin, moin Moritz und danke Dir.

Ja darauf bin ich nun auch gekommen, hat ja lange genug gedauert und lag wohl daran, dass ich dass ISO nicht gleich gesehen habe.
Ganzen Sonntag damit vertrödelt.

Quickstart habe ich überflogen.

Hast Du noch einem Tipp für mich, was die Partitionierung angeht, da wie ich ja geschrieben, die “Daten” in einer extra Partition liegen sollen und auf der SSD nur die Softwarekomponennten.
Für die Daten habe ich auf dem Raid 4TB übrig :wink:

Wie ich einem anderen Beitrag noch geschrieben habe, zieht sich die VM auf dem ESXi nur rund 300 MB von möglichen 2GB, daher kann agorumcore nicht gestartet werden.
Gibt es ein Möglichkeit bei der Installation diese 2GB fix zuzuweisen.

Danke für Deine Hilfe Theo

Ach da gibt’s Partitionierungsschemas wie Sand am Meer :wink:

Eine Variante:

[ul][li]Root liegt auf der SSD[/li]
[li]Bei der Installation schon das zusätzliche RAID auf /var einbinden[/li][/ul]

Das ist sicherlich die einfachste Variante von der Umsetzung her. Sinnvollerweise kann man dann nachträglich noch /home auf das RAID legen (/home nach /var/home kopieren, dann aus /home einen Symlink auf /var/home machen).

Zusätzliche Netzwerkfreigaben kommen dann z.B. nach /var/shares (das Verzeichnis gibt’s nicht per Default, einfach anlegen, oder nach Wunsch anders benennen).

Diese drei Zweige (/var, /home und die Shares) sind die größten Platzfresser. Alles andere sind Daten und Konfiguration – die wachsen normalerweise nur sehr langsam.

Danke Dir Moritz,

werde ich versuchen.

Noch einen Tipp betreffend der Nutzung des RAMs in der VM.
Sprich, dass die VM gleich die 2GB nutzt, da sonst agorum nicht startet.
Dann kann ich morgen damit experimentieren.
Für heute ist meine tüftel Zeit schon überzogen.

Viele Grüße Theo

Naja, hängt davon ab, was da alles laufen soll. 2 GB halte ich für die untere Grenze für akzeptable Performance (bloß nicht swappen – swappen killt Performance). 4 GB sollten erst mal für vieles ausreichen.

Bei einem Mailserver würde ich schauen, ob es möglich ist die Indexe der Mails auf die SSD zu bekommen. Die häufigsten Operationen auf dem Index sind Mails-auflisten ([un]gelesen, neue etc), Suchen und Sortieren. Die Latenz auf diesen Daten macht viel von der User-experience aus, da die UI darauf angewiesen ist.

Ich weiß nicht wie das bei Zarafa geht, aber es gibt dafür Anleitungen. Bei Dovecot sind das Klartextdateien, bei Zarafa evtl. eine/die Datenbank.

Absolut sinnvoll. Ja, bei Zarafa ist eines eine große Datenbank. Die (und damit die komplette Performance von Zarafa) würde immens davon profitieren, auf einer SSD zu liegen. Das wäre dann /var/lib/mysql.

Bei so einem Szenario sollte Zarafa dann sinnvollerweise so konfiguriert werden, dass die Dateianhänge im Dateisystem (/var/lib/zarafa) und nicht in der Datenbank gespeichert werden. Für die Attachments benötigt man die Performance der SSD nicht, und sie bilden denjenigen Anteil, der den von Zarafa insgesamt belegten Platz maßgeblich bestimmt.

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