Die Swap-Partition ist egal; selbst wenn sie nicht ordentlich kopiert wird, sollte ein Bootvorgang davon nicht betroffen sein.
Generell kann beim Clonen sehr, sehr viel schief laufen, sodass danach nicht sofort gebootet werden kann: andere UUIDs der beteiligten Laufwerke, andere Reihenfolge der Partitionen, Bootloader nicht ordentlich geclonet… Clonezilla ist schon das von nicht so Linux-affinen Menschen am Einfachsten zu benutzende Tool.
Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten, eine Platte vollständig zu clonen. Falls es sich bei der Zielplatte um eine baugleiche Platte handelt:
[ul][li]Auf beiden Rechnern von einem Rescue-Linux booten (z.B. grml oder sysrescuecd)[/li]
[li]Auf Quellrechner mit dd die Platte auslesen, über ssh an Zielrechner schicken und dort auf die Platte schreiben, z.B. »dd if=/dev/sda of=- bs=1M | gzip | ssh 192.168.x.y “gunzip > /dev/sda”«[/li][/ul]
Falls die nicht identisch sind, wird’s komplizierter, dann können die Schritte grob so aussehen:
[ul][li]Auf beiden Rechnern von einem Rescue-Linux booten (z.B. grml oder sysrescuecd)[/li]
[li]Auf Quellrechner Partitionstabelle anzeigen lassen (z.B. mit gdisk für eine GPT oder fdisk für eine alte MBR-Partitionstabelle)[/li]
[li]Auf Zielrechner eine analoge Partitionsstruktur anlegen[/li]
[li]Auf Zielrechner Dateisysteme anlegen[/li]
[li]Auf beiden Rechnern die Dateisysteme mounten, z.B. nach /mnt[/li]
[li]Dateien vom Quellrechner z.B. via rsync auf Zielrechner kopieren[/li]
[li]Auf Zielrechner die UUIDs der Partitionen in gemounteten Dateisystemen in /mnt/etc/fstab sowie für Bootloader in /mnt/boot/grub/grub.cfg anpassen[/li]
[li]Auf Zielrechner in gemountete Dateisysteme chrooten und Grub von dort aus in den Bootsektor installieren lassen[/li][/ul]
Es hat schon seinen Grund, warum ich Clonezilla eigentlich empfehle
Wenn Sie mit Clonezilla das System danach nicht zum Laufen bekommen, dann hat das erst mal nichts mit UCS zu tun, und Sie werden vermutlich auf den Clonezilla-Mailinglisten kompetentere Hilfe dazu bekommen können als hier.